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Teaser: Bildungseinrichtungen sollen zu einem Multiplikator zur Erreichung der Ziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) werden. Zu diesem Zweck soll das Thema Meeresmüll mit Hilfe von zielgruppenorientierten Unterrichtsmodulen in bestehenden Lehr- und Ausbildungsplänen ergänzt und weitere Formate gefunden werden, um das Thema in die Bildung einfließen zu lassen.

Durch die Maßnahme sollen allgemeinbildende Schulen sowie staatliche und private Einrichtungen der beruflichen Bildung in die Lage versetzt werden, den Themenkomplex „Müll im Meer“ sachgerecht im Rahmen ihres Bildungsauftrags zu adressieren.

Zu diesem Zweck soll ein Bildungskonzept für die Zielgruppen dieser Maßnahme erarbeitet werden. Dazu gehören Kinder und Jugendliche und solche Berufsgruppen, die durch ihre berufliche Tätigkeit potenzielle Verursacher*innen von Meeresmüll sind. Zu den zentralen Akteuren im Bereich der beruflichen Bildung gehören dabei sowohl öffentliche und private Berufsschulen als auch Ausbildungsunternehmen.

Für das Bildungskonzept sollen bereits existierende Bildungsmaterialien und Best Practice-Beispiele recherchiert und genutzt werden. Darüber hinaus sollen bei Bedarf fehlende Bildungsmaterialien erarbeitet und verfügbar gemacht werden. In diesem Rahmen sollen die Schaffung eines entsprechenden Internetangebots geprüft und eine Internetplattform zur Bereitstellung vorhandener Bildungsmaterialien und zum Austausch von Erfahrungswerten bereitgestellt werden. Des Weiteren soll durch das Konzept neben den Lehrplänen der Sekundarstufe 1 und 2 und den Lehrplänen, Lehrzielen und Prüfungsordnungen von Universitäten, Fachhochschulen, Fachschulen und Berufsschulen, auch die Bildungsaktivitäten im Vorschulbereich um das Thema „Müll im Meer“ erweitert werden.